Climate Commons - Neue Siedlungsmodelle

Eine Initiative mit Studierenden des BSc Architektur im Winter 2019/20.

Der Klimawandel stellt bisheriges Denken und Handeln umfassend in Frage. Mit CLIMATE COMMONS werden Positionen in Städtebau und Architektur diskutiert und entwickelt, die räumliche Modelle stärker in den Mittelpunkt dieser Diskussion stellen. Im Fokus stehen dabei Räume außerhalb der Kerne der Metropolen. Es sollen neue konzentrierte Siedlungsformen und intelligente Verdichtungen gedacht und entworfen werden (85% des neuen Flächenverbrauchs sind Wohnbauflächen!), die Impulsgeber für neue Netzwerke und einen grundsätzlichen Umbau von Stadt und Land werden können. Damit soll gezeigt werden, wie möglichst wenig Verbrauch von Naturräumen, höhere Dichten in Erlebnis und Nutzung, neue Verbindungen von Wohnen und Arbeiten, neue Mobilitätskonzepte überraschende Möglichkeiten für neue räumliche Qualitäten bieten – die erheblich zur Attraktivität von Städten beitragen können. 

 

Zudem geht der Begriff Commons auf neue Wünsche nach Gemeinschaftlichkeit ein, in Raum-, Organisations- und Aktivitätsformen, die auf veränderte Lebensmodelle antworten. Arbeitsfeld für CLIMATE COMMONS und repräsentativ für viele Wachstumsräume ist die Stadt Memmingen. Die Stadt in der dynamischen Region Allgäu ist bekannt durch ihr lebendiges historischen Zentrum und wirtschaftliche und sozialer Stärken. Für verschiedene Situationen sollen neue Siedlungsmodelle entworfen werden, die gerade Jüngere anziehen.