Off the Cuff

Projekt Kurz SS 18

Venice Biennale 2012: „Freeland“ and „Porous City“ - MVRDV + the why factory – Photographer: Frans Parthesius

HANNOVER. Zählte die Landeshauptstadt Anfang 2015 etwas mehr als 529.000 Einwohner, stieg diese Zahl bis Ende 2017 auf rund 541.000. Dies entspricht einem Zuwachs von ca. 12 000 Menschen innerhalb von drei Jahren. Aktuelle Prognosen gehen bis 2025 von einem Wachstum von 38.000 zusätzlichen EinwohnerInnen aus. Der Wohnungsmarkt in Hannover ist angespannt und der Kampf um städtische Freiflächen hat begonnen. Die Stadt steht vor der Herausforderung einer Umstrukturierung und Nachverdichtung, um auf den vorhandenen Flächen ressourcenschonend wachsen zu können

Im Rahmen des Projekts Kurz „Hannover VOIDS – OFF THE CUFF“ sind für drei von sechs ausgewählten räumlichen Situationen in der Stadt Ideen zu entwickeln. Die Art der Intervention kann dabei sehr unterschiedlich sein. Neben baulichen Verdichtungen sind auch freiräumliche Qualifizierungen explizit erwünscht. Es geht darum, innerhalb von wenigen Wochen stegreifartig die Potenziale und Defizite der zu bearbeitenden Planungsgebiete zu erkennen und zu bewerten, darauf basierend ein Konzept zu entwickeln und dieses prägnant zu kommunizieren. Ziel ist immer die Aufwertung der räumlichen Situation, ein Lösungsvorschlag zum Umgang mit den Effekten des Stadtwachstums und ein positiver Impuls für die Entwicklung des Gebiets.

Grundlage für die Auswahl der zu beplanenden Flächen sind die auf www.hannover-voids.de gelisteten VOIDS, die als untergenutzte Räume im Stadtgefüge identifiziert wurden.


Lehrende

Prof. Andreas Quednau
WM Anett Eberhardt