Urban Conflicts – International DesignBuild Summer School

Projekt Kurz SS 22

Jenny Holzer „Truisms“ 1977-1979 Spectacolor electronic sign, Times Square, New York, 1982.

Im urbanen Miteinander der Stadt sind es Konfliktsituationen, die heute den Normalfall darstellen. Unterschiedliche Interessen, Zielsetzungen und Wertvorstellungen von Einzelpersonen und von gesellschaftlichen Gruppen treffen hier aufeinander. Als Architekt:innen wollen wir gegen eine selbstgefällige Disziplin ankämpfen, die sich als ausschließlich affirmative Konfliktkaschierung äußert. Da sich gerade aus urbanen Konflikten ein Funken für die Entwicklung von Stadt durch Architektur schlagen lässt. Entscheidend ist, die Möglichkeiten, die darin liegen, zu entdecken und das Repertoire, sie zu nutzen. Voraussetzung dafür ist ein unvoreingenommener Blick, der die latente Poesie der Stadt zu schätzen weiß.

Im Rahmen der internationalen DesignBuild Summer School „Urban Conflicts“ wollen wir produktive urbane Dissonanzen nutzen und durch architektonische Interventionen im Spannungsfeld zwischen Sprache und Architektur an mehreren Orten in Hannover sichtbar machen. Studierende von drei Universitäten aus unterschiedlichen europäischen Kontexten (Athen, Bratislava und Hannover) werden dazu in international zusammengesetzten Teams jeweils einen eigenen Entwurf im Stadtraum umsetzen, und dabei unterschiedliche Interessen durch Teamfähigkeit, Diskussionskultur und Kooperationsbereitschaft aushandeln. Inputs von Gästen aus den Bereichen der bildenden Kunst und Konfliktberatung sowie ein abschließendes Feedback (voraussichtlich mit Assemble Studio) zu den realisierten Projekten bilden den Rahmen.

In Vorbereitung auf die Summer School werden im Rahmen eines Workshops zur Thematik “Text als Gestaltungsinstrument” gestalterische Grundlagen vermittelt. Im Anschluss an die Summer School werden die Arbeitsergebnisse reflektiert und in Form von Zines dokumentiert.

Die einwöchige Summer School ist Teil der von endboss konzipierten internationalen Konferenz für experimentelle Stadtentwicklung "you promised me a city", die am 10. und 11. Juni in Hannover stattfindet. Die Summer School wird von der Abteilung Städtebauliches Entwerfen, Institut für Entwerfen und Städtebau in Kooperation mit Ivana Rohr und Robin Höning von endboss organisiert und durchgeführt. Die Projekte der Summer School werden Bestandteil der internationalen Konferenz und dort ausgestellt sein.

 

Termine:
Workshop "Text als Gestaltungsinstrument": wöchentlich vom 20. April 2022 bis 29. Juni 2022
DesignBuild Summer School: 8 Tage vor Ort in Hannover 05. - 12.06.2022
Max. 10 Teilnehmer:innen aus Hannover.

 

 


you promissed me a city

Konferenz für experimentelle Stadtentwicklung
10.-11.6.2022, Hannover

© Hanna Noller

"you promised me a city" ist Antwort und Aufgabe; ist die Verknüpfung von Feldern und Fragen, von Forschen und Fordern; ist Feiern, ein Aufstand, ist ein Fest.


  • © Lukas Büsse

  • © Lukas Büsse

  • © Hanna Noller

  • © Hanna Noller


Im urbanen Miteinander der Stadt sind es Konfliktsituationen, die heute den Normalfall darstellen. Unterschiedliche Interessen, Zielsetzungen und Wertvorstellungen von Einzelpersonen und von gesellschaftlichen Gruppen treffen hier aufeinander. Gerade aus urbanen Konflikten lässt sich ein Funken für die Entwicklung von Stadt durch Architektur schlagen. Entscheidend ist, die Möglichkeiten, die darin liegen, zu entdecken und das Repertoire, sie zu nutzen. Voraussetzung dafür ist ein unvoreingenommener Blick, der die latente Poesie der Stadt zu schätzen weiß.

© Hanna Noller

© Lukas Büsse

© Lukas Büsse

© Lukas Büsse

© Lukas Büsse

© Lukas Büsse


Im Rahmen der internationalen DesignBuild Summer School „Urban Conflicts“ wurden produktive urbane Dissonanzen genutzt und durch architektonische Interventionen im Spannungsfeld zwischen Sprache und Architektur an mehreren Orten in Hannover sichtbar gemacht. Studierende von drei Universitäten aus unterschiedlichen europäischen Kontexten (Athen, Bratislava und Hannover) haben dazu in international zusammengesetzten Teams jeweils einen eigenen Entwurf im Stadtraum umgesetzt, und dabei unterschiedliche Interessen durch Teamfähigkeit, Diskussionskultur und Kooperationsbereitschaft ausgehandelt.   

  • © Lukas Büsse

  • © Lukas Büsse

  • © Lukas Büsse

  • © Hanna Noller


IES Institut für Entwerfen und Städtebau

Fakultät für Architektur Landschaft, Leibniz Universität Hannover
Prof. Andreas Quednau und Hanna Noller
in Kooperation mit Robin Höning und Ivana Rohr von endboss

Slova University of Technology Faculty of Architecture and Design 

Prof. Ľubica Vitková

School of Architecture - National Technical University of Athens

Prof. Eleni Alexandrou
Leonidas Koutsoumpos
Vassiliki Giannoutsou

Studierende aus Athen, Bratislava und Hannover

Natalia Anastasopoulou
Max Hofmeister
Juraj Hornak 
Bianca Rodenberg  
Eleftheriav Tzifa

Mikuláš Belinský 
Veronika Bertová 
Till Halfmann
Marijke Kiparski
Samuel Skyvav
Sina Zenke

Miroslava Kamenská
Anastasiia Protsiuk   

Michelle Crepon
Slávka Fratričová
Emilia Izundu
Alex Tsironis 
Artemis Lida Woodfin 

Clemens Barther
Alžbeta Gazdova
Greta Gleich
Aikaterini Lykoudi 
Filippos Raptakis 
Alexandra Scirankováv
Jascha Wronkav

 


Lehrende

Prof. Andreas Quednau
WM Hanna Noller
Robin Höning, endboss
Ivana Rohr, endboss